Der einzige Zeuge
Patricia Vandenberg [Vandenberg, Patricia]»Da bist du ja! Ich hab schon auf dich gewartet!«, rief Anneka Norden, als ihr Freund Noah um die Ecke bog. Sie war extra in die Notaufnahme der Behnisch-Klinik gekommen, um ihn abzuholen.
Der junge Mann, der eine Ausbildung zum Rettungsassistenten machte, beugte sich atemlos zu seiner Freundin hinunter und küsste sie unter den neugierigen Blicken der Schwester, die hinter dem Tresen saß und auf Neuankömmlinge wartete. »Tut mir leid. Wir hatten noch einen Notfall«, entschuldigte sich Noah bei seiner Freundin.
»Hoffentlich nichts Schlimmes«, tat Anneka ihre Hoffnung kund. Sensibel, wie sie war, litt sie mit jedem Patienten, und obwohl sie ihren Freund für seine Arbeit ebenso bewunderte wie Vater und Bruder, verstand sie nicht, wie sie alle die Kraft aufbringen konnten, tagtäglich mit Leid, Krankheit und Not umzugehen und dabei noch fröhlich zu sein.
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Kurzbeschreibung»Da bist du ja! Ich hab schon auf dich gewartet!«, rief Anneka Norden, als ihr Freund Noah um die Ecke bog. Sie war extra in die Notaufnahme der Behnisch-Klinik gekommen, um ihn abzuholen.
Der junge Mann, der eine Ausbildung zum Rettungsassistenten machte, beugte sich atemlos zu seiner Freundin hinunter und küsste sie unter den neugierigen Blicken der Schwester, die hinter dem Tresen saß und auf Neuankömmlinge wartete. »Tut mir leid. Wir hatten noch einen Notfall«, entschuldigte sich Noah bei seiner Freundin.
»Hoffentlich nichts Schlimmes«, tat Anneka ihre Hoffnung kund. Sensibel, wie sie war, litt sie mit jedem Patienten, und obwohl sie ihren Freund für seine Arbeit ebenso bewunderte wie Vater und Bruder, verstand sie nicht, wie sie alle die Kraft aufbringen konnten, tagtäglich mit Leid, Krankheit und Not umzugehen und dabei noch fröhlich zu sein.